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#rawdiamant

#itsaboutthetwelveinchesbehindthelens

Gemeinsam mit einem Freund gaben wir 2012 unserem Fotografie Hobby einen Namen: rawdiamant. Daher auch das Branding auf meinen Fotos.

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Angefangen hat es bei mir 1992 als ich zur Kommunion meine erste eigene Kamera bekam. Sie war eine Point and Shoot mit Turtles Aufdruck und leistete mir gute Dienste. 1998 bekam ich meine erste "richtige" Kamera. Eine Pentax MZ6. Mit dieser verschoss ich unzählige Filme bis sie mir 2008 gestohlen wurde. Ich stieg dann auf digital um. Angefangen mit der Canon Ixus 70 dann der EOS 1000D darauf folgend die EOS 60D und 2012 legte ich mir dann die EOS 5D Mark Ill zu.

Fotografie lebt von besonderen, einzigartigen Momenten, die durch sie eingefangen werden können. Im Gegensatz dazu, hat man in der digitalen Fotografie den Finger konstant auf dem Auslöser, denn man möchte nicht den perfekten Moment verpassen. Das verursacht Stress und man verliert die Bedachtheit. Bei der analogen Fotografie hat man im Idealfall 36 Fotos pro Film (oder 12 auf 120er). Aus diesem Grund trat wieder eine analoge Kamera in mein Leben. Die Canon A1. Mit ihr fotografiere ich fast ausschließlich in Schwarz-Weiß. Analoge Fotografie wirkt in Schwarz-Weiß authentisch und oftmals realer und künstlerischer als digitale Farbbilder. Schwarz-Weiß passt zur analogen Fotografie wie die Faust aufs Auge. Im Laufe der Jahre gesellten sich noch diverse analoge Kameras dazu. Neben der A1 zählt die Canon P und die Hasselblad 500 C/M zu meinen Lieblingen.
Die Denkweisen der analogen Fotografie, lassen sich auf die digitale Fotografie übertragen. Somit wirkt sich das analog Gelernte, wie z. B. Sorgfalt und Entschleunigung durch das bewusste Zeit nehmen, garantiert auch positiv auf digitale Bilder aus.
Mir wurde mal gesagt "Fotografieren lernt man analog". Aus technischer Sicht unterliegt die analoge Fotografie der Digitalen in vielerlei Hinsicht. Man muss auf viele technische Hilfsmittel verzichten und das Risiko, das ein Foto nicht so wird, wie man sich es vorgestellt hat, ist hoch.
Doch ohne die besagten Helferlein der Digitalen, lernt man, Situationen besser einzuschätzen und entwickelt ein Gefühl für die Kameraeinstellungen, wie zum Beispiel die Blende. Man ist schlicht weg darauf angewiesen, das Zusammenspiel von Situation, Motiv und Licht zu verstehen. Daraus lässt sich vieles in den Bereich der digitalen Fotografie übertragen.

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